Radieschen haben in der Schweiz von März bis Dezember Saison. Sie haben wenig Kalorien und liefern unter anderem Vitamin C, enthalten aber auch Senföle.
Grundsätzlich sind Radieschen für den Hund nicht giftig, allerdings kann die in ihnen enthaltene Schärfe (eben die Senföle) die Schleimhäute reizen, weshalb (wenn überhaupt) nur sehr geringe Menge verfüttert werden dürfen.
Allerdings sind dann keine gesundheitlichen Vorteile für deinen Hund zu erwarten und einen Beitrag zur Nährstoffversorgung können sie in diesen Mengen auch nicht leisten.
Zudem besteht beim Verschlucken grosser Radieschen (natürlich immer im Verhältnis zur Grösse des Hundes) die Gefahr, des Verschluckens.
Ich gebe meinen Hunden keine Radieschen, zumal es so viele andere, für Hunde geeignetere Gemüsesorten gibt.
Quellen:
Beulen, Christiane/Kriwaczek, Sylke. Napf-Ideen - Futterergänzungen für ein gesundes Hundeleben: Einfache Zutaten zur Unterstützung von Immunsystem, Verdauung, Bewegungsapparat - für alle Fütterungsarten. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Company KG, 2024.
Brendieck-Worm, Cäcilia: Käuter, Gewürze, Samen und Beerenobst – das Potenzial sekundärer Pflanzenstoffe, in: Bolbecher Gisela/Dillitzer Natalie (Hrsg.), Ganzheitliche Ernährung für Hund und Katze: individuell - typgerecht - natürlich, Stuttgart: Georg Thieme Verlag, 2020.
Mitchell, Sandra C.: Can Dogs eat Radishes? 08.11.2023 [online] Verügbar unter: https://www.petmd.com/dog/nutrition/can-dogs-eat-radishes